Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

David Busacker



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 10.02.1884
Geburtsort: Wollin | Pommern
Ermordet am: 03.05.1940
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: David Busacker wurde am 10. Februar 1884 in Wollin in Pommern geboren und evangelisch getauft.1 Er wohnte später in Swinemünde in Pommern, heute Polen, war geschieden und von Beruf Kaufmann.

Am 12. Juli 1939 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo die SS ihn als §175-"Schutzhäftling" einstufte. Offenbar ging er dem KZ Sachsenhausen zweimal zu, denn er erhielt die beiden Häftlingsnummern 837 und 11.735. Die letzte Nummer lässt vermuten, dass er Anfang 1940 erneut dem KZ zuging.

David Busacker verstarb am 3. Mai 1940 im Alter von 56 Jahren im KZ Sachsenhausen.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover. Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1  KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch der Gedenkstätte Sachsenhausen.