Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Krispin Bittner



Häftlingsnummer 2143
KZ Ravensbrück | Männerlager
Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 18.06.1899
Geburtsort: ⟩  Weinsfeld | Landkreis Roth
Ermordet am: 12.10.1942
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Krispin Bittner wurde am 18. Juni 1899 in Weinsfeld geboren. Von Beruf war er Bäcker und Lagerist.

Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt befand er sich im KZ Natzweiler in Elsass-Lothringen im besetzten Teil Frankreichs.

Die Kripo in München lieferte ihn am 22. Dezember 1941 in das ⟩  KZ Flossenbürg, wo ihn die SS als §175-Häftling einstufte und er die Häftlingsnummer 1.762 erhielt.


Bild: 🔎 Effektenkarte KZ Flossenbürg; Haftgrund § 175; Anschrift der Schwester.
Von hier verlegte man ihn am 18. Juli 1942 in das Männerlager des KZ Ravensbrück in Brandenburg, wo er die Häftlingsnummer 2.143 erhielt.

Krispin Bittner wurde am 12. Oktober 1942 im KZ Ravensbrück im Alter von 43 Jahren ermordet.
Autor: Rainer Hoffschildt (Hannover); Lothar Dönitz (Berlin, 2020).
Quellen:
Archiv der Gedenkstätte Flossenbürg, Signatur: AGFI S.22.0061.
Karteikarten im ⟩  Aroslen Archives International Center on Nazi Persecution (ehem. Internationaler Suchdienst Arolsen.)