Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Max Homberg



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 26.11.1896
Geburtsort: Düsseldorf
Ermordet am: 31.01.1945
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Max Homberg wurde am 26. November 1896 in Düsseldorf geboren.1 Vom Beruf war er Schlosser.
Er wohnte später gemeinsam mit seiner Ehefrau in ⟩  Brandenburg a. d. H., Neustädtische Heidestraße 47.

Am 27. September 1942 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 48.873 erhielt.

Max Homberg wurde am 31. Januar 1945 um 08:15 Uhr im Alter von 48 Jahren im KZ Sachsenhausen ermordet.

Auf seinen Totenschein wurde als Todesursache »Beiderseitige Lungentuberkulose« eingetragen. Angeblich wurde er im staatlichen Krematorium des KZ Sachsenhausen verbrannt, ob seine Urne an die Ehefrau ausgehändigt wurde ist nicht bekannt.2
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018); Lothar Dönitz, Berlin (2019)
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch
2 Sterbeurkunde, Urnenfreigabe, ... ⟩  im Aroslen Archives International Center on Nazi Persecution (ehem. Internationaler Suchdienst Arolsen.)