Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

August Dietrich Brüning



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 20.07.1899
Geburtsort: Weddinghusen | Norderdithmarschen
Ermordet am: 08.08.1941
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: August Dietrich Brüning wurde am 20. Juli 1899 in Weddinghusen bei Norderdithmarschen in Schleswig-Holstein geboren und evangelisch getauft.1 Er wohnte später in Heide in Holstein in der Norderstraße 35, war geschieden und von Beruf Arbeiter.

Etwa im März 1941 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo die SS ihn als §175-"Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 37.017 erhielt. Am 6. August 1941 musste August Brüning in das Häftlingskrankenrevier des KZ Sachsenhausen, wo er zwei Tage später, am 8. August 1941, im Alter von 42 Jahren verstarb. Nach Angaben der SS sei er angeblich um 6.05 Uhr an Herz- und Kreislaufschwäche beim Grundleiden schwerer Darmkatarrh verstorben.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (Dezember 2017). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1  KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch