Der Gesprächskreis Homosexualität
Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
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Gedenkbuchfür die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück |
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Bruno Klimke o. Klinke |
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Kein Stolperstein vorhanden. |
Geboren am: | 11.06.1891 |
Geburtsort: | Charlottenburg (seit 1920 Berlin-Charlottenburg) | |
Ermordet am: | 27.01.1943 | |
Verlegeort: | ||
Initiator: | ||
Zum Lebensweg: |
Bruno Klinke oder Klimke wurde am 11. Juni 1891 in Berlin geboren.1 Er wohnte später in Charlottenburg (seit 1920 Berlin-Charlottenburg),
war verheiratet und von Beruf Arbeiter.
Vom 6. bis 9. Oktober 1941 befand er sich im Polizeigefängnis Berlin und danach in Untersuchungshaft in Berlin-Lehrter Straße. Das Landgericht Berlin verurteilte ihn Ende Juli 1941 nach §175a unter Anrechnung der Untersuchungshaft auf die Strafhaft zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Zur Strafverbüßung transportierte man ihn am 12. August 1941 in das Strafgefängnis Berlin-Plötzensee. Nach verbüßter Strafe entließ ihn der Justizvollzug nicht in die Freiheit, sondern lieferte ihn am 7. Dezember 1942 der Kriminalpolizei aus. Die Polizei transportierte ihn am 13. Januar 1943 in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo die SS ihn als §175."Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 56.261 erhielt. 14 Tage später, am 27. Januar 1943, verstarb er im Alter von 51 Jahren im KZ Sachsenhausen. |
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Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (Dezember 2017). Ich danke Joachim Müller, Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte
Sachsenhausen. Karteikarten im Hauptregister des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen. Ich danke Andreas Pretzel, Berlin, für die
Informationen aus dem Landesarchiv Berlin.
Fußnoten: 1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: 〉 Internet-Totenbuch |