Der Gesprächskreis Homosexualität
Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
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Gedenkbuchfür die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück |
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Friedrich Stritter |
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Häftlingsnummer 2465 KZ Ravensbrück | Männerlager Kein Stolperstein vorhanden. |
Geboren am: | 18.05.1902 |
Geburtsort: | München | |
Ermordet am: | 17.09.1942 | |
Verlegeort: | ||
Initiator: | ||
Zum Lebensweg: |
Friedrich Stritter wurde am 18.Mai 1902 in München geboren. Er lebte auch später in München und war Mechaniker von Beruf.
Vom 16. November 1935 bis zu seiner Entlassung am 22. April 1939 befand er im 〉 KZ Dachau in Schutzhaft mit der Häftlingsnummer 9.282. Die Polizei transportierte ihn drei Jahre später, am 4. Mai 1942, auf Anweisung der Kriminalpolizei München in das 〉 KZ Flossenbürg, wo ihn die SS als "§175-Vorbeugungshäftling" einstufte und er die Häftlingsnummer 3.198 erhielt. Von hier verlegte man ihn am 18. Juli 1942 in das Männerlager des KZ Ravensbrück, wo er die Häftlingsnummer 2.465 erhielt. Friedrich Stritter wurde am 17. September 1942 im KZ Ravensbrück | Männerlagerim Alter von 40 Jahren ermordet. |
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Autor: Rainer Hoffschildt (Hannover),
ich danke Albert Knoll, Gedenkstätte Dachau, für Informationen aus dem Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Ich danke dem Historiker Bernhard Strebel, Hannover, für zusätzliche Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte
Ravensbrück. Archiv der Gedenkstätte Flossenbürg, Signatur: AGFI S.22.0061;
Lothar Dönitz (Berlin, 2020).
Quellen: Archiv der Gedenkstätte Flossenbürg, Signatur: AGFI S.22.0061. Albert Knoll: Der Rosa-Winkel-Gedenkstein, Die Erinnerung an die Homosexuellen im KZ Dachau. Forum homosexualität münchen e. V., 2015, S. 110 Karteikarten im 〉 Aroslen Archives International Center on Nazi Persecution (ehem. Internationaler Suchdienst Arolsen.) |