Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Gustav Simon



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 02.04.1899
Geburtsort: Mürau | Sudetengau, Tschechien
Ermordet am: 20.05.1941
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Gustav Simon wurde am 23. Juli 1886 in Nimptsch bei Reichenbach in Schlesien geboren und evangelisch getauft.1 Der Ledige wohnte auch später in Nimptsch, Am Berge 6, und war von Beruf Schuhmacher.

Am 30. Mai 1940 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo ihn die SS als "§175-Schutzhäftling" einstufte und er die Häftlingsnummer 25.163 erhielt. Bereits acht Tage später verstarb Gustav Simon am 7. Juni 1940 im Alter von 53 Jahren im KZ Sachsenhausen angeblich um 16:30 Uhr an einer Lungenentzündung.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade, Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch