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»RosaWinkelGedenkbuch« Kurt Bruno August, Möller |
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![]() Kein Stolperstein vorhanden. |
Geboren am: | 11.11.1905 |
Geburtsort: | Hamburg-Altona | |
Ermordet am: | 13.09.1942 | |
Letzter Wohnort: | Hamburg-Altona, Finkenstraße 36 | |
Initiator: | ||
Zum Lebensweg: |
Kurt Bruno August Möller wurde am 11. November 1905 in Hamburg-Altona geboren und evangelisch getauft.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Frieda, geb. Bartsch blieb er in Hamburg bis zur seiner Verhaftung wohnen und
arbeitete als Schiffbauer.
Am 17. November 1939 verurteilte das Landgericht Hamburg den 34-Jährigen nach §175 RStGB zu zwei Jahren Gefängnis. Zur Strafverbüßung transportierte man ihn am 7. Dezember 1939 in das Strafgefängnis Wolfenbüttel. Seine Strafe sollte er bis August 1941 verbüßen, doch zwei Monate vor seinem Strafende transportierte man ihn mit seiner Akte am 12. Juni 1941 von Wolfenbüttel in das Gerichtsgefängnis Helmstedt. Es ist zu bezweifeln, dass er noch wieder in die Freiheit gelangte, denn etwa im Dezember 1941 deportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo er als "Rosa-Winkel-Häftling" die Häftlingsnummer 40.716 erhielt und in die Kategorie der "Berufsverbrecher" einstufte. August Möller wurde am 13. September 1942 im Alter von 36 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
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Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover. Ich danke Wilhelm Grimm für die Mitarbeit und Hilfe im Staatsarchiv Wolfenbüttel.
Ergänzt, überarbeitet Lothar Dönitz, Berlin, 2025.
Quellen: • KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: 〉 Internet-Totenbuch • Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen 〉 DocID 4124064 • Arolsen Archives, Karteikarte Amt für die Erfassung der Kriegsopfer Berlin 〉 DocID 130622711 |