Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

»RosaWinkelGedenkbuch«

Erich Arnold Herbert Jänchen



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 21.04.1894
Geburtsort: Guben | Niederlausitz
Ermordet am: 14.07.1942
Letzter Wohnort: Berlin-Schönebeg, Bayerischer Platz 3
Initiator:  
Zum Lebensweg: Erich Arnold Herbert Jänchen wurde am 21. April 1894 in Guben in der Niederlausitz in Brandenburg geboren und evangelisch getauft. Er wohnte später in Berlin, war verheiratet und von Beruf Mechaniker.

Leider wissen wir zu wenig über Erich Jänchen. Nach dem er am 7. April 1942 aus dem Zuchthaus Brandenburg-Görden entlassen wurde deportierte man ihn im Mai 1942 in das KZ Sachsenhausen, wo die SS ihn als "§175-Häftling" einstufte und er als "Rosa-Winkel-Häftling" die Häftlingsnummer 42.277 erhielt.

Erich Jänchen wurde am 14.Juli 1942 im Alter von 48 Jahren im Außenlager Klinkerwerk ein Opfer
⟩  der Mordaktion an Männer mit dem Rosa-Winkel.


Bild: 🔎 Sterbeurkunde Standesamt Oranienburg,
Todesursache: "Doppelseitige Lungenentzündung"
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover, Dezember 2017; Ergänzt, überarbeitet Lothar Dönitz, Berlin, 2025.
Quellen:

• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch
⟩ Joachim Müller in: Joachim Müller, Andreas Sternweiler, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 216 ff.
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩ DocID 4120883
• Arolsen Archives, Karteikarte Amt für Kriegsopfer Berlin ⟩ DocID 130606563
• Arolsen Archives, Zu- und Entlassungslisten, Transportlisten sowie Namenverzeichnisse des Zuchthauses und der Sicherungsanstalt Brandenburg-Görden ⟩ DocID 12117345
• Arolsen Archives, Namenliste des Zuchthauses und der Sicherungsanstalt Brandenburg-Görden ⟩ DocID 12118729