Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Hermann Alisch



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 12.06.1907
Geburtsort: Fürstenberg (Oder) | Heute: OT Eisenhüttenstadt
Ermordet am: 23.02.1940
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Hermann Doll wurde am 27. September 1900 in Rostock an der Ostsee in Mecklenburg geboren und evangelisch getauft.1 Der Ledige wohnte später in Güstrow in Mecklenburg und war von Beruf Kaufmann.

Am 13. August 1939 transportierte ihn die Polizei in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo ihn die SS als §175-Häftling einstufte und er die Häftlingsnummer 394 erhielt. Hermann Doll verstarb am 23. Februar 1940 im Alter von 39 Jahren im KZ Sachsenhausen.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover. Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Ich danke Prof. Rüdiger Lautmann, Berlin, der im Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen forschte, für zusätzliche Informationen.
Fußnoten:
1  KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch