Der Gesprächskreis Homosexualität
Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
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Gedenkbuchfür die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück |
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Heinz Heinrich Werner Goldschmidt1 |
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Homosexueller Jude. Kein Stolperstein vorhanden. |
Geboren am: | 22.08.1918 |
Geburtsort: | Gießen | |
Ermordet am: | 16.04.1940 | |
Verlegeort: | ||
Initiator: | ||
Zum Lebensweg: |
Im Archiv des KZ Sachsenhausen wird sein Zugang am 17.06.1938 vermerkt.
Wenige Tage später am 08.07.1938 seine Entlassung, Zusatz: "er hat sich bereits am 08.07.1938 bei dem Amerikanischen Konsulat in Stuttgart zu melden." Warum? Die Zeit bis zu seiner erneuten Einlieferung ist nicht bekannt. Erneuter Zugang im KZ Sachsenhausen am 28.03.1940, er erhielt die Häftlingsnummer 017852, Häftlingskategorie: "Aso/175Jude". Bereits einen Monat später ist sein Tod am 17.04.1940, 18:00 Uhr und als Todesursache "Körperschwäche" dokumentiert. Aus der 〉 Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer Yad Vashem ¦ Shoah Opfernamen: »Heinz Werner Goldschmidt wurde im Jahr 1918 in Gießen, Deutsches Reich geboren. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Ulm, Deutsches Reich. Während des Krieges war er in Sachsenhausen, Deutsches Reich. Heinz Werner wurde in der Schoah ermordet.« Aus dem 〉 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945: Goldschmidt, Heinz Heinrich Werner 🔎 Gedenkbuch Heinz Goldschmidt. |
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Recherchen in der Datenbank Yad Vashem und im Gedenkbuch des Bundesarchivs: Lothar Dönitz, Berlin 2019.
Quellen: 1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: 〉 Internet-Totenbuch |