Der Gesprächskreis Homosexualität
Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
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Gedenkbuchfür die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück |
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Hubert Jöbges |
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Geboren am: | 04.07.1888 | |
Geburtsort: | Brohl | Ahrweiler | |
Ermordet am: | 05.03.1942 | |
Beisetzungsort: | 〉 Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde Urnennummer 4540 | |
Verlegeort: | Remscheid | |
Initiator: | Jürgen Wenke | |
Zum Lebensweg: |
Hubert Jöbges wurde am 4. Juli 1888 in Brohl bei Ahrweiler im heutigen Rheinland-Pfalz geboren und katholisch getauft.
Der Ledige wohnte später in Remscheid im Bergischen Land und war von Beruf Dreher.
Anfang 1941 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo die SS ihn als "§175-Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 35.717 erhielt. Er erkrankte und musste am 5. Juni und 23. Oktober 1941 in das Häftlingskrankenrevier. Hubert Jöbges wurde am 5. März 1942 um 18:30 Uhr im Alter von 53 Jahren im KZ Sachsenhausen ermordet. Seine angebliche Todesursache: "Herzschwäche, eitgrige Rippenfellentzündung".
Jürgen Wenke, Rosa Strippe e.V. Bochum: »Als nächstes Opfer der Klinkerwerkaktion wird bei meinen Recherchen Hubert Jöbkes stehen. Ich denke, es wird aber frühestens in 2018 soweit sein.« Es läuft die Recherche. Nachfragen und Hinweise bitte an Lothar Dönitz; Gesprächskreis Homosexualität der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg E-Mail: lothar.doenitz@kgaf.de |
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Autor: Lothar Dönitz, Berlin, Rainer Hoffschildt, Hannover & Jürgen Wenke Bochum
Quellen:
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