Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Hubert Stephan Korsch



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 13.06.1883
Geburtsort: Neuß | Rhein
Ermordet am: 24.04.1942
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Hubert Stephan Korsch wurde am 13. Juni 1883 in Neuß am Rhein bei Düsseldorf geboren und katholisch getauft.1 Er wohnte später in Düsseldorf, Siegstraße 19, war verheiratet und von Beruf Syndikus.

Etwa Anfang Oktober 1941 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Schutzhäftling" einstufte und er die Häftlingsnummer 39.479 erhielt. Er erkrankte und befand sich vom 31. Oktober bis zum 14. November 1941 im Häftlingskrankenrevier.

Hubert Korsch wurde am 24. April 1942 im Alter von 58 Jahren im KZ Sachsenhausen ermordet.
In der Sterbeurkunde wurde als Todesursache »Herzschwäche« eingetragen.2
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch
   Landeshauptarchiv Staatsarchiv Magdeburg, Karteikarten, Rep. C. 144 Gefängnisse Magdeburg, Gommern und Schönebeck B Nr. 276 A-Z.
2  Sterbeurkunde ⟩  im Aroslen Archives International Center on Nazi Persecution (ehem. Internationaler Suchdienst Arolsen.)