Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Hans Friedrich Wilhelm Leue



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 11.05.1892
Geburtsort: Berlin
Ermordet am: 14.02.1943
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Hans Friedrich Wilhelm Leue wurde am 11. Mai 1892 in Berlin als Sohn von Eduard und Auguste Leue geboren und evangelisch getauft.1 Er wohnte später in Berlin NO 18 in der Büschingstraße 9, war geschieden und von Beruf Koch und Kellner.

Vermutlich im Dezember 1942 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo ihn die SS ihn als §175-"Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 53.786 erhielt. Hans Leue verstarb am 14. Februar 1943 im Alter von 50 Jahren im KZ Sachsenhausen. Als offizielle Todesursache gab die SS an, er sei um 5.00 Uhr angeblich an Ruhr verstorben.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (Dezember 2017). Ich danke Fred Brade, Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen. Ich danke dem Historiker Andreas Sternweiler, Berlin, für Informationen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch