Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Josef Bunk



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 31.07.1902
Geburtsort: Höchstädt | Krs. Dillingen
Ermordet am: 01.07.1943
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Josef Bunk wurde am 31. Juli 1902 in Höchstädt an der Donau im Kreis Dillingen in Bayern geboren und katholisch getauft.1 Er wohnte später in Augsburg in Bayern in der Straße Am Katzenstadel 34, war seit 1941 verheiratet und von Beruf Fensterputzer.

Etwa im November 1942 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo die SS ihn als §175-"Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 52.157 erhielt. Josef Bunk verstarb am 1. Juli 1943 im Alter von 40 Jahren im KZ Sachsenhausen. Nach Angaben der SS sei er angeblich um 7:55 Uhr an doppelseitiger Lungentuberkulose verstorben.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover. Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1  KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch