Der Gesprächskreis Homosexualität
Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
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Gedenkbuchfür die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück |
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Kurt Rampoldt |
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Geboren am: | 02.07.1902 | |
Geburtsort: | Thorn | |
Ermordet am: | 02.07.1941 | |
Verlegeort: | 〉 20167 Hannover, Striehlstraße 18D | |
Initiator: | Homosexuelle und Kirche (HuK) Hannover e.V. | |
Zum Lebensweg: |
Kurt Rampoldt 1902 in Thorn, im heutigen Torun in Polen geboren
Zu ihm gibt es zwei verschiedene Berufsangaben, Technischer Kaufmann und
Hotelangestellter. In Hannover meldete er sich 1931 aus New York kommend an und wohnte zunächst wieder bei seinen Eltern in der Gretchenstraße. 1934 ging er für etwa ein Jahr nach Bückeburg und kam dann wieder nach Hannover zurück. Anfang 1937 befand er sich im Gerichtsgefängnis in Hannover. Vermutlich wurde er dann 1938 aufgrund Paragraph 175a Strafgesetzbuch zu einer Zuchthausstrafe verurteilt, denn er verbüßte eine entsprechende Strafe im Zuchthaus Hameln. ... Anfang September 1940 meldete er sich nach Berlin ab und wurde dort noch im selben Monat in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen. Bald darauf kam er nun in das KZ Sachsenhausen. Die Angaben zu seinem Tod sind gefälscht. Angeblich starb er an seinem 39. Geburtstag, am 2. Juli 1941, an einem Kreislaufkollaps beim Grundleiden Magen- und Darmkatarrh. Die tatsächliche Ursache seiner Erkrankung dürfte hingegen die hohe Belastung und schlechte Versorgung im KZ Sachsenhausen gewesen sein. Ausfühlicher: Wir erinnern an Kurt Rampoldt (pdf) |
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Bild: © Rainer Hoffschildt, Hannover |