Der Gesprächskreis Homosexualität
Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
|
||
Gedenkbuchfür die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück |
||
Max Jacobi |
||
Homosexueller Jude! Kein Stolperstein vorhanden. |
Geboren am: | 19.03.1882 |
Geburtsort: | Thorn | |
Ermordet am: | 23.03.1940 | |
Verlegeort: | ||
Initiator: | ||
Zum Lebensweg: |
Der Wirtschaftsberater Max Jacobi, geboren am 19.03.1882 in Thorn, war ledig und wohnte zuletzt im München, Kemmelstraße 8.1
Er kam am 28. Dezember 1939 nach Sachsenhausen und starb hier nicht einmal drei Monate später am 23. März 1940. Als offizielle Todesursache wurde im Sterbebuch "Körperschwäche" angegeben.2 Aus der 〉 Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer Yad Vashem ¦ Shoah Opfernamen: »Max Jakobi wurde im Jahr 1882 in Thorn, Polen geboren.Aus dem 〉 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945: »Jakobi, Max3 🔎 Gedenkbuch Max Jacobi. |
|
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018).
Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Recherchen in der Datenbank Yad Vashem und im Gedenkbuch des Bundesarchivs: Lothar Dönitz, Berlin 2018. Fußnoten: 1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: 〉 Internet-Totenbuch Vgl. AS R202 M 6 S. 131 und Sterbebuch Oranienburg 1940, Nr.1571 2 Andreas Sternweiler »Homosexuelle Juden« in: Joachim Müller, Andreas Sternweiler, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, Berlin 2000, S. 176 ff. 3 Ist die Schreibweise Jakobi ist fehlerhaft? In dem Archiv der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen wird er "Jacobi" geschrieben. |