Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Otto, Ernst Faber



© Karsten Lein, 2023; Dresden
Geboren am: 14.08.1896
Geburtsort: Dresden
Ermordet am: 04.12.1939
Verlegeort: ⟩ 01307 Dresden Johannstadt Hopfgartenstraße 7,
Initiator:  
Zum Lebensweg: Otto Faber wurde am 14. August 1896 in Dresden in Sachsen geboren und evangelisch getauft.1 Der Ledige wohnte auch später in Dresden und war von Beruf Maler.

Aufgrund seiner Homosexualität wurde er mehrmals verhaftet. Im Jahre 1939 kam er in das Konzentrationslager Sachsenhausen, wo er unter der Häftlingsnummer 1563 und in der NS-Haftkategorie “§ 175“ geführt wurde.

Am 4.Dezember 1939 wurde er im KZ Sachsenhausen ermordet. Als offizielle Todesursache wurde angegeben: Lungenentzündung, Grippe.2

Fußnoten:
1  KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch
2  International Center on Nazi Persecution (ehem. Internationaler Suchdienst Arolsen. ⟩  Sterbeurkunde