Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Oskar August Koblitz



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 06.04.1886
Geburtsort: Züllichau | Provinz Posen
Ermordet am: 24.10.1941
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Oskar August Koblitz wurde am 6. April 1886 in Züllichau, damals Preußische Provinz Posen, heute Polen, geboren und evangelisch getauft.1 Der Ledige wohnte auch später in Züllichau und war von Beruf Lederhändler.

Etwa im April 1941 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 37.856 erhielt. Er erkrankte und befand sich vom 15. bis zum 18. Oktober 1941 im Häftlingskrankenrevier. Oskar Koblitz verstarb am 24. Oktober 1941 im Alter von 55 Jahren im KZ Sachsenhausen.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch