Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Oskar Gustav Wilhelm Müller



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 22.09.1887
Geburtsort: Lampersdorf | Oels
Ermordet am: 12.08.1941
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Oskar Gustav Wilhelm Müller wurde am 22. September 1887 in Lampersdorf bei Oels in Niederschlesien geboren und evangelisch getauft.1 Der Ledige wohnte später in Breslau in Schlesien und war von Beruf Nieter.

Etwa im März 1941 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 36.176 erhielt. Er erkrankte und musste am 6. August 1941 in das Häftlingskrankenrevier. Oskar Müller verstarb am 12. August 1941 im Alter von 53 Jahren im Häftlingskrankenrevier des KZ Sachsenhausen.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch