Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Paul Luberich



Häftlingsnummer 2338
KZ Ravensbrück | Männerlager
Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 17.06.1891
Geburtsort: Bromberg | Bremerhaven
Ermordet am: 22.06.1942
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Paul Luberich wurde am 26. Januar 1899 geboren.

Er war später ungelernter Arbeiter. Die Polizei transportierte ihn am 11. Mai 1942 auf Anweisung der Kriminalpolizei in das KZ Flossenbürg in Bayern, wo ihn die SS als §175-Häftling einstufte und ihn zur Nummer 1.405 machte.

Weiter ging es am 18. Juli 1942 in das Männerlager des KZ Ravensbrück, wo er die Häftlingsnummer 2.338 erhielt.

Paul Luberich wurde am 10. September 1942 im KZ Ravensbrück | Männerlager im Alter von 43 Jahren ermordet.
Autor: Rainer Hoffschildt (Hannover). Ich danke Wolfgang Röll aus der Gedenkstätte Buchenwald für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Buchenwald. Ich danke dem Historiker Bernhard Strebel, Hannover, für zusätzliche Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Ravensbrück; Lothar Dönitz (Berlin, 2020).
Quellen:
Archiv der Gedenkstätte Flossenbürg, Signatur: AGFI S.22.0061.