Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Paul Gustav Lucas



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 26.10.1905
Geburtsort: Cottbus
Ermordet am: 22.03.1943
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Paul Gustav Lucas wurde am 26. Oktober 1905 in Cottbus in Brandenburg geboren.1 Er wohnte auch später in Cottbus in der Kaiser-Friedrich-Straße 62.

Etwa im Dezember 1942 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als §175-Häftling einstufte und er die Häftlingsnummer 54.297 erhielt. Paul Lucas verstarb am 22. März 1943 im Alter von 37 Jahren im KZ Sachsenhausen angeblich an doppelseitiger Lungenentzündung und linksseitiger Lungentuberkulose.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen. Ich danke Prof. Rüdiger Lautmann, Berlin, der im Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen forschte, für zusätzliche Informationen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch