Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Paul Neumann



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 06.02.1893
Geburtsort: Gontkowitz | Schlesien
Ermordet am: 06.11.1941
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Paul Neumann wurde am 6. Februar 1893 in Gontkowitz in Schlesien geboren und evangelisch getauft.1 Als geschiedener Rentner wohnte er in Stendal in der Altmark im heutigen Sachsen-Anhalt.

Im zweiten Halbjahr 1941 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 39.839 erhielt. Paul Neumann verstarb am 6. November 1941 im Alter von 48 Jahren im Häftlingskrankenrevier im KZ Sachsenhausen.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen. Ich danke Prof. Rüdiger Lautmann, Berlin, der im Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen forschte, für zusätzliche Informationen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch