Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Thomas Holewik



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 28.12.1901
Geburtsort: Beuthen | Oberschlesien
Ermordet am: 04.05.1940
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Thomas Holewik wurde am 28. Dezember 1901 in Beuthen in Oberschlesien geboren und katholisch getauft.1 Er wohnte später in Brandenburg an der Havel in der Straße An der Stadtschleuse 7, war geschieden und von Beruf kaufmännischer Angestellter.

Am 14. März 1940 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen, wo ihn die SS als "§175-Berufsverbrecher" einstufte und er die Häftlingsnummer 17.355 erhielt. Thomas Holewik verstarb bereits am 4. Mai 1940 im Alter von 38 Jahren im KZ Sachsenhausen. Als offizielle Todesursache gab die SS an, er sei angeblich um 8.00 Uhr an Stauung des Kreislaufes in der Lunge verstorben.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (März 2018). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Totenbuch