Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Werner Haack



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 24.10.1905
Geburtsort: Berlin
Ermordet am: 02.07.1940
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Werner Haack wurde am 24. Oktober 1905 in Berlin geboren.1 Er wohnte später in Berlin-Steglitz in der Wulffstraße 12, war nicht verheiratet, glaubenslos und von Beruf Kaufmann.

Vermutlich transportierte man ihn am 27. Juni 1940 in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo die SS ihn als §175-"Schutzhäftling" einstufte und er die Häftlingsnummer 26.144 erhielt. Werner Haack verstarb am 2. Juli 1940 im Alter von 34 Jahren im KZ Sachsenhausen. Offiziell gab man zu seinem Tod an, er habe gegen 2 Uhr den Freitod durch Erhängen gewählt.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover (Dezember 2017). Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1 KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch