Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Willy Hermann Emil Hagen



Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 08.05.1894
Geburtsort: Großmantel | Königsberg
Ermordet am: 21.10.1940
Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Willy Hermann Emil Hagen wurde am 8. Mai 1894 in Großmantel bei Königsberg, wohl in Brandenburg, geboren und katholisch getauft.1 Er wohnte später in Wriezen in Brandenburg, war verheiratet und arbeitete als Melker.

Am 26. September 1940 transportierte man ihn in das KZ Sachsenhausen bei Berlin, wo ihn die SS als §175-Häftling einstufte und er die Häftlingsnummer 33.106 erhielt. Willy Hagen verstarb bereits am 21. Oktober 1940 im Alter von 46 Jahren im KZ Sachsenhausen.
Autor: Rainer Hoffschildt, Hannover. Ich danke Fred Brade und Joachim Müller, beide Berlin, für die Informationen aus dem Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Fußnoten:
1  KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩ Internet-Totenbuch der Gedenkstätte Sachsenhausen.