Der Gesprächskreis Homosexualität

der Ev. Advent-Kirche Berlin-Prenzlauer Berg
war Initiator der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.

Totgeschlagen - Totgeschwiegen -
den homosexuellen Opfern
des Nationalsozialismus

Gedenktafel für die Homosexuellen Opfer - KZ Sachsenhausen

Gedenkbuch

für die bisher namentlich bekannten ermordeten Homosexuellen des KZ Sachsenhausen & des Männerlagers im KZ Ravensbrück

Heinrich, Gustav, Wilhelm König

Rosa Winkel 34112 für Wilhelm König

Kein Stolperstein vorhanden.
Geboren am: 20.03.1903
Geburtsort: Hamburg
Ermordet am: 01.02.1941
Beisetzungsort: ⟩  Begräbnisstätte und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke

Ein Schriftzug auf der Glaswand der Erinnerungen erinnert an

Schriftzug Wilhelm König


Verlegeort:  
Initiator:  
Zum Lebensweg: Der Lebensweg vom Buchhalter Wilhelm König ist im Wesentlichen unbekannt.

Aus dem Arsolen Archiv erfahren wir:

Am 30.01.1941 wird sein Zugang im Krankenbau verzeichnet. In dieser Liste befinden sich auch die Namen von ⟩ Albert Pauper (* 21.04.1899 † 02.02.1941) und ⟩ Heinrich Weihe (* 09.07.1906 † 31.01.1941)

Wilhelm König wurde am 1. Februar 1941 um 5:50 Uhr ermordet, angebliche Todesursache: "akute Herzschwäche". Der Ermordete war nicht verheiratet. Sein letzter Wohnort war in Hamburg-Altona, Langenfelder Straße 123.

Seine Leiche wurde eingeäschert, die Urne mit der Nummer 1063 wurde am 04.06.1941 auf dem ⟩  Städt. Friedhof, Berlin-Altglienicke, Schönefelder Chaussse 100, im Urnen-Sammelgrab, Abteilung U1/U2 Grabstelle 751 vergraben.

Quellen:
• KZ Sachsenhausen 1936 - 1945: ⟩  Internet-Totenbuch
• Arolsen Archives, Zugang Krankenbau am 30.01.1941 ⟩  Signatur 453000
• Arolsen Archives, Sterbebucheintragungen über verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen ⟩  Signatur 10010439
• Arolsen Archives, Listenmaterial Sachsenhausen Arbeitskopien Ordner 41 ⟩  Signatur 11381000045